Physiotherapie

Wir verfügen über ein breites Spektrum an modernen und altbewährten Therapien, die wir durch unsere langjährige Berufserfahrung individuell auf Sie und Ihre Bedürfnisse abstimmen und durchführen können.

Wir sind eine Praxis mit dem Zusatz „sektoraler Heilpraktiker für Physiotherapie“

Dadurch haben Sie die Möglichkeit, den Weg direkt zu uns in die Praxis zu gehen - ohne Rezept vom Arzt.

Normalerweise sind Physiotherapeuten weisungsgebunden und dürfen nur nach ärztlicher Diagnosestellung und auf dessen Anweisung hin arbeiten. Das bedeutet, bevor Sie zum Physiotherapeuten gehen, müssen Sie erst einen Arzt aufsuchen. Dort gibt es in der Regel lange Wartezeiten, um einen Termin zu bekommen und dann ist es nicht einmal zwingend gegeben, dass Sie auch wirklich eine Heilmittelverordnung vom Arzt erhalten.

Durch unsere Zusatzqualifikation „sektoraler Heilpraktiker in der Physiotherapie“ haben wir die Erlaubnis, eigenverantwortlich zu diagnostizieren (immer bezogen auf den physiotherapeutischen Bereich), um Ihnen die bestmögliche Behandlung bieten zu können. Eine individuelle Therapie wird somit ohne großen Zeitverzug möglich.

Für alle Privatpatienten oder Patienten mit privater Zusatzversicherung gibt es die Möglichkeit der Erstattung. Die Rechnungen des Heilpraktikers (erstellt nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker „GebüH) können bei den Privatversicherungen als Heilbehandlung geltend gemacht werden (sofern in Ihrem Vertrag Heilpraktikerleistungen erstattungsfähig sind).

Viele gesetzliche Krankenkassen bieten ihren Mitgliedern oder auch Nichtmitgliedern für einen geringen monatlichen Beitrag eine Zusatzversicherung an. Diese kann je nach Wunsch auch die Kosten für Behandlungen im Bereich der Heilpraktik mit abdecken. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Kasse!


Unsere Leistungen


Physiotherapie

  • Krankengymnastik/Physiotherapie

  • Manuelle Therapie (Maitland Konzept)

  • Klassische Massage

  • Lasertherapie

  • Krankengymnastik ZNS Erwachsene (Bobath, PNF)

  • Krankengymnastik am Gerät

  • Lymphdrainage

  • Kiefergelenksbehandlung bei Craniomandibulären Dysfunktionen

  • Ultraschalltherapie

  • Elektrotherapie

  • Radiale Stoßwelle

  • Hausbesuche

  • McKenzie

  • Spiraldynamik

  • Craniosacrale Therapie

  • Faszientherapie

  • Viszerale Osteopathie

  • Fußreflexzonentherapie

  • Sportphysiotherapie

  • Wärme-/Kältetherapie

  • Kinesiotaping

  • Lymphtaping


Physiotherapie

Die Physiotherapie umfasst die physiotherapeutischen Verfahren der Bewegungstherapie sowie die physikalische Therapie . Physiotherapie nutzt als natürliches Heilverfahren die passive - z.B. durch den Therapeuten geführte - und die aktive, selbstständig ausgeführte Bewegung des Menschen sowie den Einsatz physikalischer Maßnahmen zur Heilung und Vorbeugung von Erkrankungen.

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Physiotherapeuten untersuchen dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen, bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird.

Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke von geschulten Physiotherapeuten mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden. Ziel des Behandlungskonzeptes: Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.

Die Manuelle Therapie darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.

Massage

Die Massage ist eine der bekanntesten und ältesten Heilmethoden. Die klassische Massage entstand aus einer griechisch-römischen Tradition und wurde im 19. Jahrhundert maßgeblich durch den Heilgymnasten Per Henrik Link und den Arzt J. Georg Mezger vorangetrieben.

Massagen können sowohl als alleinige Behandlungsform für sich stehen, sie werden aber häufig auch unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt. Massagen können vom Arzt verschrieben werden.

Die klassische Massage dient dazu, verspannte Muskelpartien zu lockern, die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern, den Kreislauf, den Blutdruck, die Atmung und die Psyche positiv zu beeinflussen sowie Schmerzen zu reduzieren. Unterschiedliche Grifftechniken, wie zum Beispiel Streichung, Knetung, Walken, Rollen, Lockern, Hacken, Klatschen, Klopfungen oder Reiben werden dabei von Therapeuten je nach gewünschter Wirkung angewendet.

Laser

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KG-ZNS

KG-ZNS bezeichnet physiotherapeutische Therapiekonzepte zur Behandlung & Wiedereingliederung Erwachsener mit angeborenen oder erworbenen neurologischen Beeinträchtigungen.

Hierzu zählen sämtliche neurologische und neuromuskuläre Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems, sowie Zustände nach Schädel-Hirn-Traumata.

Das Ziel ist eine bessere Kontrolle über alltägliche Bewegungen zu ermöglichen, ungenutztes Bewegungspotential zu aktivieren und geeignete Bewegungsstrategien für Alltagsaktivitäten zu entwickeln, um eine größtmögliche Selbstständigkeit des Patienten wiederherzustellen und zu erhalten.

KG-ZNS nach Bobath

Das Bobath-Konzept betrachtet jeden Menschen mit einer Schädigung des Nervensystems individuell und ganzheitlich. Die ärztlich verordnete Bobath-Therapie darf nur von zertifizierten Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten durchgeführt werden. Diese in speziellen Bobath-Kursen ausgebildeten Therapeuten haben die dafür vorgeschriebenen Lehr- Lernzielkontrollen mit Erfolg abgeschlossen.

Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen. Im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf begleiten. Es ist ein 24 Stunden-Konzept.

Das Nervensystem hat die Fähigkeit ein Leben lang zu lernen. Nach einer Schädigung ermöglicht es die Plastizität des Gehirns neue Kapazitäten zu aktivieren. Die Bobath-Therapeuten unterstützen den betroffenen Pateinten bei seinem individuellen Lernprozess.

KG-ZNS nach PNF

PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation.

Propriozeptoren sind Bewegungsfühler - Neuromuskulär bezieht sich auf das Zusammenspiel zwischen Muskel und Nerv - Fazilitation bedeutet Erleichterung und Förderung.

Das Ziel ist, das Zusammenspiel von Nerv und Muskel zu erleichtern durch die Stimulation der Bewegungsfühler. Hierfür wurden definierte Bewegungsmuster für den ganzen Körper entwickelt, die den Alltagsbewegungen und Alltagsfunktionen entsprechen.

Gerätegestützte Krankengymnastik

Die gerätegestützte Krankengymnastik (KGG) ist eine aktive Behandlungsform der Physiotherapie, bei der medizinische Trainingsgeräte und Zugapparate eingesetzt werden. Das Ziel dieser Therapieform ist die Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Die Krankengymnastik am Gerät ist ein wichtiges Element in der Rehabilitation nach Operationen, Knochenbrüchen oder Gelenkverletzungen, kann aber auch in der Prävention von Verschleiß- und Rückenerkrankungen eingesetzt werden.

Der Physiotherapeut erarbeitet je nach Krankheitsbild des Patienten einen individuellen Behandlungsplan. Im Fokus steht dabei die Erarbeitung funktioneller und automatisierter Bewegungsmuster. Von besonderer Bedeutung ist die systematische Wiederholung bestimmter Muskelanspannungen mit dem Ziel der Leistungssteigerung.

Die gerätegestützte Krankengymnastik kann nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten in besonders ausgestatteten Praxen durchgeführt werden.

Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage wird seit den 60-er Jahren von Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation auf Verordnung des Arztes durchgeführt. Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen. In erster Linie dient die manuelle Lymphdrainage der Entstauung von geschwollenem Gewebe. Hierbei handelt es sich zumeist um Schwellungen an Armen oder Beinen. Physiotherapeuten verwenden dabei spezielle Handgriffe, bei denen zum Beispiel durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknotenstation abtransportiert wird. Durch die Atmung und durch zusätzliche Anregung entfernt liegender Lymphknoten kann dabei eine Sogwirkung erzielt werden, die den Abtransport der Gewebsflüssigkeit begünstigt. Das Gewebe schwillt ab, die Schmerzen werden gelindert und das Gewebe wird lockerer und weicher, was sich ebenfalls auf die Beweglichkeit auswirkt.

Kiefergelenksbehandlung CMD

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist eine Störung des Kausystems, die häufig mit Kieferfehlstellungen einhergeht. Da der Mensch auf Fehlstellungen komplex reagiert, können Ursachen und Folgen einer Fehlstellung im gesamten Körper auftauchen.

Symptome:

  • Ein- oder beidseitige Kopf- oder Kauschmerzen

  • Nacken-/ Schulterverspannungen

  • Rückenschmerzen

  • Zähneknirschen und Knacken im Kiefergelenk

  • Verhärtungen in der Wange

  • Tinnitus

  • Schwindel

  • Verminderte Mundöffnung

Therapie:

CMD-Therapeuten sind Physiotherapeuten mit Zusatzqualifikation oder Osteopathen, die Ihnen eine qualifizierte Behandlung für viele Probleme im Kieferbereich bieten können. Es ist von Vorteil, wenn dies in Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Zahnarzt oder Kieferorthopäden stattfindet.

Ultraschall

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Stoßwelle

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Hausbesuche

Die Behandlungen, die keiner besonderen Geräte bedürfen können auch als Hausbesuch durchgeführt werden. Dies muss vom behandelnden Arzt auf dem Rezept vermerkt werden.

McKenzie

Ein von Robin McKenzie entwickeltes Untersuchungs- und Behandlungsprogramm, insbesondere für Patienten mit Rückenbeschwerden im Bereich der LWS. Die Methode ist auch im Bereich der HWS und BWS anwendbar. McKenzie definiert verschiedene Syndrome, die Schmerzzuständen oder Bewegungseinschränkungen des Haltungs- und Bewegungsapparats zugrunde liegen können. Er teilt die Patienten nach dem von ihm entwickelten Befundschema in eine oder mehrere der folgenden Kategorien ein:

Spiraldynamik®

Spiraldynamik® ist ein dreidimensionales Bewegungs- und Therapiekonzept, das einerseits den Körperaufbau beschreibt und andererseits eine Anleitung gibt, wie der Körper gesund bewegt werden kann. Das richtige Bewegungsverhalten kann in verschiedenen Beweglichkeits- und Krafttrainingskursen erlernt werden.

Die craniosacrale Therapie

Craniosacral-Therapie ist eine feine, tiefgreifende Körperarbeit, die auf allen Ebenen des menschlichen Seins ausgleichend und harmonisierend wirkt. Sie ist eine alternativmedizinische manuelle Behandlungsform, die ihre Ursprünge in der Osteopathie hat.

Faszientherapie

Faszien umhüllen und stützen als Netzwerk alle Muskeln und Organe. Sie schützen die Muskeln vor Verletzungen, unterstützen den Körper bei der Fortbewegung, enthalten Lymphflüssigkeit und viele Nervenenden. Sie nehmen Schmerzen wahr und schicken Informationen über Bewegungen und Organfunktionen ans Gehirn. Sind die Faszien gesund, liegen sie in geordneter, entspannter Struktur, halten unseren Körper innerlich zusammen und übertragen die Kraft der Muskeln.

Wissenschaftler der Uniklinik Ulm haben herausgefunden, dass Faszien auch verkleben oder verhärten können. Die Folgen sind Schmerzen und Unbeweglichkeit. Besonders schmerzhaft ist es, wenn sich Faszien so sehr versteifen und verdicken, dass sie Nerven einengen.

Überbelastung, Verletzungen und Ruhigstellung können zu einer unstrukturierten Verflechtung der Faszien und somit zu den Verdickungen und Verhärtungen führen. Auch chemische Reize durch Botenstoffe des Gehirns können das Gewebe verhärten. Somit kann beispielweise Stress ein wichtiger Faktor bei der Schmerzdiagnostik sein.

Um das Netz der Faszien wieder zu strukturieren und das Gewebe wieder elastisch zu machen, helfen eine gezielte Bewegungstherapie und Massagen. Das Bindegewebe ist ausgesprochen empfänglich für Drücken, Ziehen und Kneten. Auch Dehnungsübungen und leichte Sprungübungen können dabei helfen, dass das Bindegewebe elastisch bleibt und weiter seine wichtigen Funktionen erfüllen kann.

Viszerale Osteopathie

Die Viszerale Osteopathie befasst sich mit der Behandlung der inneren Organe. Die meisten inneren Organe sind von einem bindegewebigen Netz, dem Bauchfell, umhüllt und durch Bindegewebe mit anderen Organen verbunden. Die Viszerale Osteopathie versucht, die Bewegungseinschränkung zu beheben oder die fehlende Flexibilität des betroffenen Organs wiederherzustellen. Die Organe werden direkt, sanft und oft mit schnellem Erfolg behandelt. Es wird dabei die Beweglichkeit der Organe, die in der Viszeralen Osteopathie Mobilität genannt wird, zueinander und zu dem sie einhüllenden oder stützenden Muskel- und Bindegewebe getastet und gefördert.

Fußreflexzonen-Therapie

Die Fußreflexzonentherapie ist eine Massagetechnik, bei der Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen durch Druck auf bestimmte Fußareale therapiert werden.

Sportphysiotherapie

Die Sportphysiotherapie ist Teilgebiet der Physiotherapie, das in Zusammenarbeit mit Sportmedizinern die Prävention u. Behandlung von Sportverletzungen, die Betreuung von Sportlern in Training u. Wettkampf sowie die Rehabilitation nach Sportverletzungen (z.B. Vermeidung von Immobilisationsschäden) beinhaltet.

Wärme-/Kältetherapie

In der Physiotherapie werden verschiedene Therapieverfahren eingesetzt, die Wärme oder Kälte nutzen, um eine schmerzlindernde Wirkung beim Patienten zu erzielen. Sowohl Wärme- als auch Kälteanwendungen können lokal oder am ganzen Körper eingesetzt werden. Welches Verfahren angewandt wird, richtet sich nach dem jeweiligen Schmerzbild.

Die Wärmetherapie wird häufig als unterstützende Maßnahme eingesetzt, weil sie die Durchblutung fördert und entspannend auf die Muskulatur und das Gewebe einwirkt. Verfahren der Wärmetherapie sind zum Beispiel Wärmepackungen, die aus Moor oder Fango bestehen. Wirkung: durchblutungsfördernd, muskelentspannend und schmerzlindernd. Außerdem kommen spezielle Strahler (Heißluft) zum Einsatz, die schmerzende Körperpartien erwärmen. Wirkung: durchblutungsfördernd, schmerzlindernd.

Auch die Kältetherapie wird häufig als unterstützende Maßnahme eingesetzt. Es gibt unterschiedliche Formen: wie zum Beispiel Kühlpacks, Kompressen, Eisbad oder Eisabreibung. Die Wirkung der Kältetherapie ist je nach Temperatur unterschiedlich. Sie wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und verbessert die Durchblutung.

Kinesiotaping

Mit dem Kinesio-Taping werden vor allem Störungen und Beeinträchtigungen der Muskel- und Gelenkfunktionen therapiert. Die Tapes, die vor allem in ihrer Längsrichtung dehnbar sind, werden dabei unter funktionell anatomischen Gesichtspunkten auf schmerzende Muskel- oder Gelenkzonen geklebt. Die betroffenen Körperzonen sind dabei entsprechend vorgedehnt. Werden das Gelenk oder der Muskel dann bewegt, bleibt die Haut am Tape-Verband haften. Mit jeder Bewegung des Gelenks wird die Haut wellenförmig angehoben. Dadurch verbessert sich die Lymph- und Blutzirkulation zwischen Haut und Muskulatur. Es kommt zu einer permanenten Verschiebung der Haut gegen die Unterhaut und somit zu einer fortwährenden Reizung der darunterliegenden Muskeln, Bänder und Gelenke. Muskelverspannungen können gelöst werden, Gelenke werden beweglicher und die Schmerzen lassen nach.

Quellen: www.physio-deutschland.de, www.wikipedia.de